Lasik Technik

Das Wort LASIK ist eine Abkürzung, die aus den Anfangsbuchstaben von Laser Assisted in Situ Keratomileusis gebildet wurde. Die LASIK Methode ist eigentlich die letzte und durch den Einsatz von Lasertechnologien  vervollkommnete Gestaltung der Techniken, die 1949 begannen und  Lamellen refraktive Chirurgie genannt werden. Bei dieser Technik wird das Epithel, die oberste Schicht der Kornea und die Bowman Membrane (eine Schicht, die keine Regenerationsfähigkeit besitzt) mit einem Gerät, das (Hornhauthobel) Mikrokeratom genannt wird oder mit einem Femtosekundenlaser als eine dünne Lamelle (Flap genannt) von der Hornhaut einseitig gelöst. Anschließend wird die Excimerlaserbehandlung in den mittleren Schichten ausgeführt und wenn dies abgeschlossen ist, wird der zur Seite geklappte Flap zurückgeklappt und verschließt die Hornhaut wieder. Dieser Flap saugt sich durch die Flüssigkeitspumpe in der Kornea, an seinen alten Platz fest.

Die Lasik Methode ist ein zweiphasiger Prozess bestehend aus Flapbildung und Neuformung der Kornea durch Excimerlaserbehandlung. Um den Flap zu bilden wird ein Mikrokeratom mit Motor, was ein spezielles Messer ist, oder  Femtosekundenlaser eingesetzt. Entsprechend diesen kleinen Unterschieden werden unterschiedliche Bezeichnungen benutzt, was zu einem Begriffsdurcheinander wie iLasik, sLasik, zlasik, FemtoLasik führt. Im Endeffekt ist das Grundprinzip bei allen Prozeduren gleich. Auf dem Markt gibt es außerdem verschiedene Marken von Excimerlasern.

Verhindert Lasik für die Zukunft andere Behandlungen oder Operationen an meinem Auge?

Nein. Bei einer Person, die mit Lasik behandelt wurde, können  später Behandlungen gegen Katarakt, Glaukom oder chirurgischer Eingriff an der Retina vorgenommen werden. Die Behandlung mit Lasik ist für diese Behandlungen kein Hindernis.

Wie kann festgestellt werden, ob ich für Lasik geeignet bin?

Dafür müssen Sie sich zunächst einer sehr detaillierten Augenuntersuchung unterziehen. Falls Sie Kontaktlinsen tragen, müssen Sie bevor Sie zur Untersuchung kommen, bei weichen Linsen eine Woche vorher, bei harten und halbharten Linsen drei Wochen vorher damit aufhören. Die Werte müssen bei Untersuchungen mit und ohne Tropfen sehr genau gemessen werden. Anschließend wird durch die Korneale Topographie (siehe) und Pakimetrie die Dicke der Kornea (siehe) bestimmt, mit dem Aberometer Messung der Wellenfront vorgenommen, mit dem Pupillometer die Größe der Pupille festgestellt und die Augenstruktur detailliert untersucht. Als Resultat dieser Untersuchungen und Studien wird Ihr Arzt darüber entscheiden, ob Sie für die Laserbehandlung geeignet sind oder nicht.
  
Wie wird die Untersuchung vorgenommen?

Es werden detaillierte Messungen vorgenommen. Nach der Untersuchung werden unsere Patienten bezüglich der Prozedur informiert. Unsere Patienten müssen dafür mindestens drei Tage vornehmen und zwar am ersten Tag werden die Untersuchungen und Studien, am zweiten Tag die Behandlung und am dritten Tag die letzten Kontrollen durchgeführt.

Wie wird die Prozedur vor der Behandlung durchgeführt?

Die Patienten, die weiche Kontaktlinsen benutzen, müssen mindestens 7 Tage vor der Behandlung und die Patienten, die gasdurchlässige, halbharte Kontaktlinsen benutzen, drei Wochen vorher ihre Linsen abnehmen.   

Wie wird die Prozedur während der Behandlung durchgeführt?

Ca. 30 Minuten vor der Operation, werden Sie ein Beruhigungsmittel bekommen. Das dient dazu, die Nervosität vor der Operation zu beheben und die Harmonie zu erhöhen. Unmittelbar vor dem Eintritt in den Laserraum, bekommen Sie  betäubende Tropfen in Ihre Augen und somit werden Sie keine Schmerzen spüren. Nach dem Sie sich auf den Lasertisch hingelegt haben, werden Ihre Augenlieder mit einer antiseptischen Lösung gewischt und Sie werden mit einer Kunststoffdecke zugedeckt. Um Ihre Augenlieder auseinander zu halten, wird eine spezielle Klammer angelegt. Dadurch können Sie Ihre Augenlieder, auch wenn Sie wollten, nicht mehr schließen. Anschließend werden Sie das glänzende Licht des Mikroskops und in dessen Mitte einen grünen Lichtpunkt sehen. Ihr Arzt wird von Ihnen verlangen, dass Sie Ihr Auge während der Operation nicht von diesem grünen Punkt lösen. Da während der Behandlung der Laserstrahl sich auf Ihr Auge fixiert, wird er dem Auge folgen, auch wenn der Patient sein Auge bewegt. Wenn Sie entspannt sind und sich nicht verkrampfen, wird die Dauer der Operation ziemlich verkürzt werden.  Die Behandlungsdauer beträgt für jedes Auge zwischen 4-5 Minuten.

Wie wird die Prozedur nach der Behandlung durchgeführt?

Nach der Operation, bekommen Sie Antibiotikatropfen in Ihre Augen getröpfelt und eine Schutzbrille aufgesetzt um zu vermeiden, dass Sie unterwegs Staub in Ihre Augen bekommen. Diese Brille wird am nächsten Tag abgenommen. Es ist ganz normal, dass Sie alles unscharf sehen. Einige Stunden lang können an Ihren Augen Brennen, Stechen und Tränen auftreten. Schmerzen sind ganz selten und falls Sie doch Schmerzen bekommen sollten, werden diese mit einem einfachen Schmerzmittel vergehen. Sie sollten aber nicht Ihre Finger an die Augen führen, nicht kratzen und nicht reiben. Sie sollten auch nicht baden oder das Gesicht waschen. Fernsehen und Lesen ist auch nicht erlaubt. Benutzen Sie die  Antibiotikatropfen so, wie es Ihr Arzt Ihnen gesagt hat. Am Tag nach der Behandlung ist es notwendig, dass sich unsere Patienten in unserer Klinik einer kurzen Kontrolle unterziehen und diese Kontrolle ist sehr wichtig. Nach dieser Kontrolle ist die Behandlung abgeschlossen und die Personen können wieder zu ihrem Alltag zurückkehren.

    Die Tropfen werden eine Woche lang benutzt und danach nicht mehr.
    Eine Woche lang ist vom Make up abzusehen.
    Zwei Wochen lang ist vom Baden im Swimmingpool oder im Meer abzusehen.
    Nach der Kontrolle, die am folgenden Tag nach der Behandlung durchgeführt wird, können Sie ein Bad oder eine Dusche nehmen allerdings sollten Sie es in den ersten Tagen vermeiden, dass Sie Seife oder Shampoo in Ihre Augen bekommen.